Neuigkeiten - Gewerbeverein Arth / Oberarth / Goldau
Berufs-und Informationsmorgen - Bericht in der RigiPost:
Gewerbeverein warb in Oberarth um Lehrlinge
Am vorletzten Mittwoch fand an der Mittelpunktschule in Oberarth zum fünften Mal der breit angesetzte Berufsorientierungsmorgen statt.
Bericht Rigipost von Alain Hospenthal
Der Informationsanlass hatte zum Ziel Schülerinnen und Schülern der zweiten Oberstufe einen vertieften Einblick in verschiedene Berufsgruppen zu ermöglichen. Organisiert wurde der Anlass vom Gewerbeverein Arth Oberarth Goldau. In eigens zugeteilten Klassenräumen erhielten die Gewerbebetriebe die Möglichkeit, ihre Berufsbilder mit Hilfe von attraktiv gestalteten «Workshops» zu präsentieren und anhand von praxisnahen Beispielen zu veranschaulichen.
Jeder fünfte Lehrling bricht die Lehre vorzeitig ab
Ein wichtiges Unterfangen, denn schweizweit bricht aktuell jeder fünfte Lehrling eine begonnene Lehre ab. Dieser Umstand unterstreicht die Bedeutung solcher Orientierungstage und zeigt auf, dass die Erwartungen vieler Berufseinsteiger nicht erfüllt werden. «Wir möchten die Jugendlichen an diesem Morgen abholen und ihnen die Möglichkeit geben sich in die Workshops einzubringen», so Heimgard Vollenweider, Präsidentin des Gewerbevereins Arth Oberarth Goldau. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich im Vorfeld der Veranstaltung für insgesamt vier Berufs-Workshops einschreiben. Dieses Format erlaube den Jugendlichen nach einer vorgängigen Auswahl vier Berufe genauer kennen zu lernen, so Heimgard Vollenweider weiter. Es sei wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler mit Firmen direkt in Kontakt kommen und sich ein Bild über Personen und Tätigkeit verschaffen könnten. Auch seitens der Betriebe profitiere man von diesem Anlass, denn es sei nicht einfach an gute Lehrlinge heranzukommen, unterstreicht die Gewerbepräsidentin.
Attraktive Workshops sorgten für regen Austausch
In den Klassenzimmern herrschte während des ganzen Morgens ein reger Austausch und Gewerbler, sowie Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit zum Austausch. Insgesamt 22 Gewerbebetriebe präsentierten anlässlich der Workshops 35 verschiedene Berufsbilder und somit praktisch alle lokalen Berufe, die innerhalb des dualen Systems Berufslehren anbieten. Viele der Betriebe brachten zudem eigene Lehrlinge mit, was den interessierten Jugendlichen ermöglichte Eindrücke und Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln und direkt Fragen zu stellen. Es hat sich dabei gezeigt, dass der geringere Altersunterschied die Hemmschwelle abbaut und Gespräche auf Augenhöhe zulässt.